VW dreht durch :-)
Verfasst: 5. Februar 2009, 16:14
VW-Werk sperrt Opelfahrer aus
Wer keinen Volkswagen fährt, steht beim VW-Werk in Baunatal bei Kassel künftig vor verschlossener Schranke. Ein Unternehmenssprecher bestätigte eine Meldung der "Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen", nach der Gästen und Lieferanten mit Fremdmarken künftig die Einfahrt verweigert werde.
"Wer einmalig bei uns vorbeikommt, wird nur freundlich darauf hingewiesen. Aber von ständigen Partnern erwarten wir, dass er sich kooperativ zeigt und unsere Autos fährt", sagte der Sprecher. "Wen wir beschäftigen, der soll auch uns beschäftigen."
Opel muss draußen bleiben
Der Zeitung zufolge hatte ein Handwerker von einem Volkswagen auf einen Opel umsteigen wollen. Der Werksschutz habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er dann nicht mehr auf das Werksgelände fahren dürfe, selbst wenn er schwere Teile habe. "Das ist bei großen Firmen ganz normal", sagte der VW-Sprecher.
"Viele Zulieferer wie Bosch oder Conti haben unterschiedliche Fahrzeugflotten, mit denen sie die verschiedenen Kunden anfahren." Damit werde Nähe aufgebaut und um Aufträge geworben. "Wir sehen darin kein Problem und unsere Partner eigentlich auch nicht."
Hilfe vom Lieferanten
Ein Hausverbot für Fremdmarken hätten bislang alle Werksdirektoren gewollt, aber nie richtig durchgesetzt. "Der jetzige Chef Hans-Helmut Becker ist da konsequenter. Es ist doch ganz normal, dass wir mit denen Geschäfte machen wollen, die auch mit uns Geschäfte machen wollen." Lieferanten und Handwerker seien Partner, denen man gerne helfe, von denen aber auch Hilfe erwartet werde.
Der Betriebsrat des VW-Werkes distanzierte sich hingegen von der Politik des eigenen Hauses: "Wir leben in einem freien Land. Wir halten nichts von einem repressiven Vorgehen, das Menschen zwingt, ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen", sagte Betriebsratschef Jürgen Stumpf.
(Quelle: Tagesschau online vom 05.02.09 )
Wer keinen Volkswagen fährt, steht beim VW-Werk in Baunatal bei Kassel künftig vor verschlossener Schranke. Ein Unternehmenssprecher bestätigte eine Meldung der "Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen", nach der Gästen und Lieferanten mit Fremdmarken künftig die Einfahrt verweigert werde.
"Wer einmalig bei uns vorbeikommt, wird nur freundlich darauf hingewiesen. Aber von ständigen Partnern erwarten wir, dass er sich kooperativ zeigt und unsere Autos fährt", sagte der Sprecher. "Wen wir beschäftigen, der soll auch uns beschäftigen."
Opel muss draußen bleiben
Der Zeitung zufolge hatte ein Handwerker von einem Volkswagen auf einen Opel umsteigen wollen. Der Werksschutz habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er dann nicht mehr auf das Werksgelände fahren dürfe, selbst wenn er schwere Teile habe. "Das ist bei großen Firmen ganz normal", sagte der VW-Sprecher.
"Viele Zulieferer wie Bosch oder Conti haben unterschiedliche Fahrzeugflotten, mit denen sie die verschiedenen Kunden anfahren." Damit werde Nähe aufgebaut und um Aufträge geworben. "Wir sehen darin kein Problem und unsere Partner eigentlich auch nicht."
Hilfe vom Lieferanten
Ein Hausverbot für Fremdmarken hätten bislang alle Werksdirektoren gewollt, aber nie richtig durchgesetzt. "Der jetzige Chef Hans-Helmut Becker ist da konsequenter. Es ist doch ganz normal, dass wir mit denen Geschäfte machen wollen, die auch mit uns Geschäfte machen wollen." Lieferanten und Handwerker seien Partner, denen man gerne helfe, von denen aber auch Hilfe erwartet werde.
Der Betriebsrat des VW-Werkes distanzierte sich hingegen von der Politik des eigenen Hauses: "Wir leben in einem freien Land. Wir halten nichts von einem repressiven Vorgehen, das Menschen zwingt, ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen", sagte Betriebsratschef Jürgen Stumpf.
(Quelle: Tagesschau online vom 05.02.09 )