urquattroforum

Hier eine Audi Pressemitteilung zum Thema:
Ingolstadt, 16. Dezember 2005


Audi verstärkt Engagement in der DTM

• Neuer V8-Motor für den Audi A4 DTM
• DTM ist die attraktivste Rennserie neben der Formel 1
• Langfristiges Engagement geplant

Die AUDI AG setzt auch in Zukunft auf die DTM und verstärkt in der Saison 2006 das Engagement in der hochkarätigsten und populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie noch einmal. Nach dem Titelgewinn im Jahr 2004 durch Audi Werksfahrer Mattias Ekström und der knappen Niederlage in der zurückliegenden Saison ist die Zielsetzung für das Jahr 2006 klar: "Wir wollen den Titel von Mercedes-Benz zurückholen und damit unsere Position als sportlichster Anbieter im Premium-Segment weiter unterstreichen", erklärt Professor Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG. "Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit Mercedes-Benz weiter daran arbeiten, die Rolle der DTM als attraktivste Rennserie neben der Formel 1 zu festigen. Mit einem langfristigen DTM-Engagement, das auf zunächst drei Jahre bis einschließlich 2008 ausgerichtet ist, tragen wir unseren Teil dazu bei."

In der DTM treten 2006 mit Audi und Mercedes-Benz die beiden führenden deutschen Automobilhersteller auf allerhöchstem Niveau gegeneinander an. Damit lebt ein Duell neu auf, das große Tradition besitzt und schon vor 70 Jahren die Zuschauer begeisterte, als die legendären "Silberpfeile" der Auto Union und Mercedes-Benz auf der Rennstrecke gegeneinander kämpften. Mercedes-Benz engagiert sich seit 1988 in der DTM, Audi ist mit vier Titelgewinnen in den Jahren 1990, 1991, 2002 und 2004 eine der erfolgreichsten und traditionsreichsten Marken der DTM - einer Rennserie, die von einem Rekord zum nächsten jagt: 922.500 Fans kamen zu den elf DTM-Rennen der vergangenen Saison, rund zwei Millionen Zuschauer durchschnittlich verfolgten jedes Rennen live in der ARD - damit war das Jahr 2005 das erfolgreichste in der 21-jährigen DTM-Geschichte. Auch international erreichte die DTM Rekord-Fernsehquoten, die jene der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) und anderer Rennserien weit übertrafen.

"Es hat sich gezeigt, dass die Zuschauer spektakuläre Tourenwagen auf höchstem Niveau sehen wollen", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Genau das bietet ihnen die DTM. Die Fahrzeuge sind zudem so attraktiv, dass die DTM auch die besten Rennfahrer der Welt anlockt." Außerdem ist der finanzielle Aufwand überschaubar - nur so ist der Einsatz von zehn Fahrzeugen möglich, wie Audi es in der Saison 2006 plant. Das für 2007 vorgesehene neue Technische Reglement wird die Kosten weiter senken und die DTM für die Automobilhersteller, die derzeit ein Engagement erwägen oder in anderen Serien aktiv sind, noch attraktiver machen. "Dass sich Audi und Mercedes-Benz langfristig in der DTM engagieren, gibt der Serie und allen interessierten Partnern sowie Automobilherstellern Planungssicherheit für die Zukunft", so Dr. Ullrich.

In der DTM 2006 tritt Audi mit einer weiterentwickelten Version des A4 DTM an, der intern den Projektnamen "R12 plus" trägt. Neben Modifikationen an der Aerodynamik und am Fahrwerk erhält der A4 DTM einen neu entwickelten V8-Motor, der bereits seit Ende Oktober auf dem Prüfstand läuft.

Insgesamt zwölf DTM-Rennen sind in der Saison 2006 geplant - sechs davon in Deutschland, einem der wichtigsten Märkte der AUDI AG. Neu im Kalender sind Rennen in Brands Hatch (Großbritannien), Le Mans (Frankreich) und Barcelona (Spanien) und damit auf drei überaus traditionsreichen europäischen Rennstrecken.

Zum attraktiven Rahmenprogramm der DTM zählen auch 2006 der SEAT Leon Supercopa und der ADAC Volkswagen Polo Cup

Die DTM-Termine 2006

9. April Hockenheim (D)
30. April EuroSpeedway Lausitz (D)
21. Mai Oschersleben (D)
2. Juli Brands Hatch (GB)
23. Juli Norisring (D)
20. August Nürburgring (D)
3. September Zandvoort (NL)
24. September Barcelona (E)
15. Oktober noch offen
29. Oktober Hockenheim (D)


Stünde da jetzt: "Audi steigt in die Rallye WM ein", wäre hier bestimmt der Teufel los

Siehe BMW !!!
Die haben´s kapiert und machen nun den 1er als Rallyegerät für 95T€ für die Kunden Weltweit.
Was macht Audi ?? Schlafen !!!!!

Wenn ich das *urgghhhh* Lifestyle Magazin Dingsda durchblättere ... dann fällt dieser "Shooting Break" als Kampfansage zum 1er BMW schon positiv aus.
Mit einem bischen Phantasie kann ich mir da ein World Rallye Car draus vorstellen

OK, den Sound kannste dann getrost vergessen, aber wenn Stig, Hannu, und Walter mitspielen ...

Die "Rentnergäng" auf den WM-Plätzen 1, 2, und 3 !

Saugeile Vorstellung

Audi bräuchte nur den A3 Sportsback mit dem 2,0 TFSI Motor und Quattro ein bisschen päppen ( durchgeschweißte Karosse, Käfig, Fahrwerk.) , und schon wäre eine Gruppe N mit 250PS oder Gruppe A mit 300PS fertig. Da könnte BMW seine Heckschleuder in den Wald schmeissen ! Nur geht keiner bei Audi so ein Projekt an .

Ist der Tourenwagen- und Sportwagensektor den marketingtechnisch sooo viel interessanter ???

Oder sind die Unwägbarkeiten der Rallye den PR Freaks zu riskant ?

Ich weiss es nicht. Ich glaube das liegt immer am Marketingchef und Vertriebsvorstand in welche Richtung die tendieren. Mehr Rundstrecke oder Rallye.
Da fehlt meistens jede Vernunft über die Sichtweise der Aktivitäten durch den potentiellen Kunden.

Beispiel: Formel 1, Anzahl Rennen 17 !!! : Alle 2 Wochen live bei RTL und Gott weiss noch wo. Mercedes, BMW bis zum erbrechen
und das weltweit. NO Audi !

Beispiel DTM, Anzahl Rennen 12?: Nur in Deutschland sichtbar, Audi wird von Mercedes vorgeführt.

Beispiel Le Mans: Anzahl Rennen 1 !!!!!! Dafür den Aufwand bei Audi und keiner sieht´s im TV, Lachhaft !!!!

Beispiel RAllye WM, Anzahl Rennen 17, No Audi !!!!

Thank you MARKETING !

HALLO!! Ich will auch was sagen:
Ich glaube weniger, daß von Marketing und Vertriebsstrategen abhängt. Sondern die Krux ist meiner Meinung wo anders zu suchen.Zum einen gibt es, so glaube ich, heute keine visionären Ingenieure mehr. Wie Bensinger, Gumpert, Treser. Keine, ja man möchte sagen anarchistischen Manager wie Piech. Die auch mal was unter der Hand entwickeln lassen. So nebenbei. Was heute die Hochschulen verläßt ist so detail-problematesierend schon vorgeformt, daß so etwas Komplexes garnnicht mehr am Horizont erkannt werden kann, wie sollte es auch, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte anschaut. Und die Manager, buchstabieren das Wort "shareholder-value" im Schlaf rückwärts, ein Wort das es 20 Jahren vermutlich mal noch garnicht gab.SO !! Bevor ich noch sentimental werde, höre ich auf.

Gruß

Euer Steffen

Eine Rückkehr in den Rallyesport von Audi wäre sicherlich zu bergrüßen. Das DTM Engagement aber deswegen zu verdammen halte ich für nicht richtig. Wenn man den Herstellern mehr Freiheiten lassen würde, in dem man beispielsweise Allradantrieb wieder erlaubt und gleichzeit von den Silouetten Fahrzeugen weggeht hin zu "seriennahen" Fahrzeugen könnte dies auch für andere Hersteller wieder interessant werden. Man erinnere sich nur an die spannenden Wettkämpfe zu Beginn der neunziger Jahre. Heckantrieb, Allradantrieb, Vier-, Sechs- und Achtzylinder in einer Rennserie! Leider verfolgen die Werke derzeit verschiedene Strategien im Tourenwagensport. Wenn es möglich wäre die DTM und WTCC zusammenzuführen hätte man Starterfelder von 30 Fahrzeugen und mehr und nicht nur den Kampf Audi gegen Mercedes.

Roger hat geschrieben:Siehe BMW !!!Die haben´s kapiert und machen nun den 1er als Rallyegerät für 95T€ für die Kunden Weltweit.Was macht Audi ?? Schlafen !!!!!

Da muss ich Dir leider widersprechen: Der Kit für den 1er-BMW ist für den Langstreckensport gedacht. Wurde im vergangenen Monat beim 24-Stundenrennen in Dubai erstmals eingesetzt und soll jetzt Kundenteams für z.B. 24-Stundenrennen Nürburgring, BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft usw. angeboten werden.