Wie er mit einem breiten Grinsen aus dem S1 von Wolf-Dieter Ihle stieg nach einer kleinen Spritztour.
Ein quattro-Fan reinsten Wassers

Und dann wie er den Auftritt mit dem Polo R WRC dazu nutzte das neue Motorenmapping für das Reglement in der WRC ab 1.1.2015 zu testen.
Es ging darum ein Anti-Lag zu machen das nach aussen nicht mehr oder kaum mehr zu hören ist.
Eigentlich unmöglich, aber was ist für Motorentechniker um Genies wie Boudy, Dudot, Rossmann, Lehmann, Illien, Baretzky oder Wichelhaus herum schon unmöglich?
Es war unwirklich, wir standen auf einer Mauer im Industriegebiet und bestaunten eine schwierige Passage der Sonderprüfung "The Legend", ein fieser kleiner Lastwechsel in einer Linkskurve, je älter das Auto desto mehr musste der Fahrer arbeiten.
Und dann kam der Polo R WRC und glitt wie ein fliegender Teppich über die Passage, pure Effizienz auf 4 Rädern. Und das neue Anti-Lag machte seinen Job perfekt.
4 Jahre lang hat Volkswagen alles in Grund und Boden gefahren, davor hat Citroën 9 Jahre lang alles plattgemacht.
Und Weltmeister war am Schluss immer der Sébastien, zuerst der Loeb, dann der Ogier. 13 mal Sébastien, selbst wenn man so etwas wollte, man würde es nicht hinbekommen.
Nun wünsche ich mir mehr Konkurrenz, mehr verschiedene Sieger, einen Weltmeister der nicht mehr aus Frankreich kommt und nicht mehr Sébastien heisst

Man hört dass Toyota einsteigt und Citroën zurückkommt in die WRC.
Und die Motoren sollen deutlich mehr Leistung bekommen (grössere Öffnung am Air Restrictor), die Autos werden also schwieriger zu beherrschen sein.
Endlich spielt der Fahrer wieder eine grössere Rolle.