Heute hat der Urquattro einen hohen Liebhaberwert und ist zum Teil nur über stolze Preise (bis zu 25 000 Euro) zu bekommen, wenn denn überhaupt mal einer zum Verkauf stehen sollte.
Im Februar 1979 wurde ein weiterer Prototyp, als Audi 80 getarnt, vorab einigen internationalen Journalisten in Turrach, Österreich, vorgestellt. Unter ihnen befand sich auch Paul Frère. Zur Verfügung standen zwei winterbereifte Fahrzeuge mit Frontmotor und Heckantrieb und ein Audi 100 mit Frontmotor und Frontantrieb. Während Frère bei Fahrversuchen mit den Limousinen an der schneebedeckten Steigung nur etwa 150 Meter weit kam, musste er im quattro-Prototyp sogar das Gas zurücknehmen, weil die erreichte Geschwindigkeit für diese Strecke zu hoch war. Oben angekommen wendete er, fuhr zurück und wurde von Entwicklungsingenieur Walter Treser gefragt, ob er den Versuch noch mal auf Winterreifen durchführen möchte. Wieder hatte das Fahrzeug lediglich Sommerreifen aufgezogen.
Bei einem weiteren Versuch an diesem Tag – diesmal war das Fahrzeug mit Winterreifen ausgestattet – hielt Frère auf einer enormen Steigung von 28%, welche eine dicke Schneeschicht aufwies, an und fuhr ohne Probleme weiter. Das Erlebte schien ihn so beeindruckt zu haben, dass er ein Buch über den Audi quattro verfasste und seine Erlebnisse dort niederschrieb.