Welche Batterie?

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Markus
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#11 Beitrag von Markus » 30. April 2006, 23:32

Hallo zusammen,

hier ein Link mit Infos zu dem so genannten "Batterietrainer":

www2.westfalia.de/shops/autozubehoer/kfz_elektronik/batterieladegeraete_und_starthilfen/batterielader/36308-akku_refresher_6_12v.htm?vbSESSID=1d4579ae6c38384d4caf430078ebc887


Bei CONRAD Elektronik gibt es sowas auch unter dem Namen "Akku Jogger".



Viele Grüße

Markus Pfarr

[Dieser Beitrag wurde am 01.05.2006 - 19:49 von Markus aktualisiert]
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ZUM
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#12 Beitrag von ZUM » 1. Mai 2006, 00:06


Danke! Werde mir wohl so`n Ding für den nächsten Winter zulegen. Habe noch gesehen, dass meine jetzige Batterie noch bis Ende Monat Garantie hat... Wenn die Morgen den Belastungstest nicht besteht, dann ist sie fällig.


Gruss Markus
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StefanS
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#13 Beitrag von StefanS » 2. Mai 2006, 01:18

Hmm, ich wäre da nicht so euphorisch, habe mich bei einem früheren Hobby mal ausgiebig damit befaßt.

Das Conrad-Ding nutzt unter Umständen nur dem Hersteller oder man nimmt es, wenn man es nicht schafft, die Batterie so 5x - 6x im Winter aufzuladen. Folgende Probleme machen den Starterbatterien zu schaffen:

- Die hohe Selbstentladung (ca. 40-50mA), die dazu führt, daß die Batterien irgendwann tiefentladen sind wenn man sie einfach stehen läßt. Nach 4 Wochen ist damit schon die Hälfte weg (bei 63Ah, so ganz linear ist es nicht, hängt auch von der Batterie ab) und es sollte nachgeladen werden.
- Die absolute Intoleranz gegen Tiefentladung: Einmal richtig leer, daß der Starter nur noch "Klack" macht und Du kannst die Batterie entsorgen (Sulfatproblem, wie von den Kollegen schon erwähnt). Vielleicht hält sie auch noch eine halbe Saison, mehr aber nicht!
- Die geringe Zyklenzahl: Mann kann Bleibatterien nur insgesamt 200x komplett entladen (auf ca. 11V, nicht tiefentladen!) und wieder laden. Zum Vergleich: NC-Akkus schaffen über 1000 Zyklen! Da man beim Starten ja nur sehr wenig entnimmt und da während der Fahrt aus der Lichmaschine versorgt wird, kommt man damit ziemlich weit.

Aus diesen Gründen würde ich die Batterie nie auch noch zusätzlich entladen sondern nur hin und wieder mal nachladen. Dabei reichen 600mA (Das ist gut beim Conrad-Teil) vollkommen hin. Sie sollte auch nicht sprudeln wie ein Wasserkocher, was bei einem Billig-Batterieladergerät häufig passiert. Wer über ein Labornetzgerät verfügt, stellt einfach die Leerlauspannung auf 13,8V ein und begrenzt den Strom auf ca. 600mA, der Rest geht von allein. So darf nichts sprudeln und theoretisch kann man das Netzteil die ganze Zeit dranlassen, da es bei geladener Batterie nur die Selbstentladung kompensiert. Man kann auch einfach sein Batterieladegerät kontrollieren, indem man mal an den Klemmen mißt ohne eine Batterie angeschlossen zu haben. Wie gesagt, 13,8V sollten es sein. Ists mehr, sprudelts, ists weniger, wird sie nicht voll. Sprudelts trotzdem, so sollte man mal nachsehen, ob eine oder mehrere Zellen nicht sprudeln. Diese haben dann den berühmten "Schluß" (Kurzschluß der Plattenpaare durch sich absetzenden Anodenschlamm). Das ist ein sicheres Zeichen dafür, sich eine Neue zu besorgen.
Der Ladestrom wird dann beim Laden auf wenige mA zurückgehen. Ich mache das jetzt so, habe aber nach einer Saison noch keine Erfahrungswerte. Ich weiß nur, daß wir die Bleigelakkus für die Segelflugzeuge auch immer so behandelt haben. Man kann da so zwischen 3-6 Jahre hinkommen, je nach Gebrauch und Qualität der Akkus.
Übrigens:
Wenn man einen Bleigelakku überlädt, bläst er Elektrolyt ab und verliert sofort und unwiederbringlich an Kapazität! Eine Flüssig-Batterie kann man noch nachfüllen. Wenn man weiß, daß der Regler der Lichtmaschine über 14V macht, so kommt man schnell darauf, daß Bleigelakkus nicht so gut fürs Auto taugen!

Ich achte beim Kauf auf 5 Jahre Garantie. Wenn es die Batterie nicht überlebt, bringe ich sie zurück und hol mir ne neue ((-: (z.B. bei Bahr; die Batterien dort sollen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.)


Gruß

Stefan

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ZUM
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#14 Beitrag von ZUM » 2. Mai 2006, 16:34

Dann werde ich mal sehen, was meine jetzige Batterie noch hergibt und sie dann wieder gegen einen konventionelle ersetzen. Der Test gestern war übrigens positiv. Im nächsten Winter mache ich dann mal den Versuch mit dem Trainer.


Gruss Markus
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#15 Beitrag von Buster » 2. Mai 2006, 17:42

Also ich hab jetzt seit 8 Jahren ne Optima blue Top Gelbatterie im Quattro. Ist teilweise 2 Jahre ohne nachladen gestanden. Keine Probleme. Soweit mir bekannt gibts auf die Dinger 10 Jahre Garantie. Sind nicht billig aber kein Ärger Reinpassen tut sie auch. Keine Entlüftung nötig. Einbaulage egal. Was will man mehr?
Die hier hab ich:
Optima Blue Top

Wow hatte nicht mehr in Erinnerung das die so teuer war... :(

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mattias
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#16 Beitrag von mattias » 3. Mai 2006, 09:07

Hallo,

hatte auch immer das Problem diesen blöden Entgasungsschlauch wieder ´raufzufummeln.

Habe mir dann einmal eine wartungsfreie Batterie gekauft, so eine, die man nicht öffnen kann zum Nachfüllen.
Sind das diese Gelbatterien?

War bis jetzt die, die am längsten durchgehalten hatte, wird aber beim örtlichen Teilefuzzi leider nicht meht angeboten. War glaube ich eine "Exide" oder so.

Wenn die angegebene DIN-Nummer übereinstimmt, oder als Ersatz angegeben ist, müßte die neue Batterie ´reinpassen.

Vorsichthalber einmal die Maße des Batteriekastens notieren und mit dem Meßknüppel im Laden an der Batterie überprüfen, und natürlich darauf achten, daß die Pole an der richtigen Seite sind.(grins)

Aufklappbare Griffe an der Oberseite haben sich auch bewährt. Wenn man so dicke Wurstgriffel hat wie ich, dann bekommt man das verflixte Ding einfach nicht aus dem Batteriekasten wieder ´raus ohne blutige Fingerkuppen.

Gruß

mattias
Man kann auch ohne uri leben, lohnt sich aber nicht.

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#17 Beitrag von audiquattrofan » 3. Mai 2006, 22:06

Servus

ich lade die Batterien immer (wenn ich die Zeit dazu habe) mit meinen Motorrad Ladegerät lässt sich umschalten zwischen 6V und 12V das lass ich 2 Tage hängen dann ist die Batterie wieder voll. Ist schonender für die Batterie als eine Schnelle Ladung!


mfg
Peter

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