Interessanter Artikel (siehe unten, Quelle: automobilwoche.de).
Was sagt uns Herr Porbeck da genau? Erst die Ersatzteile wegzaubern und sich dann wundern, wenn die Klientel mit den älteren Schätzen ausbleibt???
Ab hier der Artikel im Wortlaut:
VW plant neue Servicebetriebe für die Konzernmarken
Volkswagen setzt künftig stärker auf den Service für ältere Fahrzeuge. Die Mehrmarken-Werkstattkette Stop + Go wurde dazu aufgefrischt, nun sollen für die Marken des Konzerns eigenständige Stand-Alone-Betriebe folgen, die VW auch international einführen will. Zudem wird Stop + Go bald ebenfalls international ausgebaut.
München. Der Volkswagen-Konzern will künftig stärker am Service für ältere Autos verdienen. Und dies nicht nur mit der Neuauflage seiner Mehrmarken-Werkstattkette Stop + Go, sondern auch mit eigenständigen Betrieben der Konzernmarken. „Wir denken über ein weiteres Stand-Alone-Konzept nach, das die preisbewussten Kunden ansprechen soll. Dieses soll für die jeweiligen Marken unterschiedlich sein, weil sich auch deren Bestand unterscheidet“, sagte Peter Porbeck, Leiter Service des VW-Konzerns, der Automobilwoche. Die Skoda-Flotte etwa sei jünger als die Flotten von Audi und VW. Laut Porbeck sollen die neuen Servicelinien international eingeführt werden.
Auch die jüngst neu konzipierte Servicekette Stop + Go wird Volkswagen nicht auf den deutschen Markt begrenzen. „Wir haben unseren Masterplan für die Internationalisierung zwar noch nicht. Aber ich will nicht ausschließen, dass wir auf anderen Märkten schon in den nächsten zwölf Monaten mit Pilotbetrieben starten werden“, sagte der Leiter Service des VW-Konzerns. Als künftige Märkte nannte Porbeck beispielhaft China und Brasilien. „Wir müssen nicht nur in das angrenzende Ausland schauen, sondern auch in andere Märkte, die für uns Volumenbedeutung haben“, ergänzte der Servicechef des VW-Konzerns.
Ältere Fahrzeuge zurückgewinnen
VW führt die Werkstattkette Stop + Go schon seit mehr als zehn Jahren, in den vergangenen Monaten wurde sie aber einer radikalen Umstrukturierung unterworfen. Aus einem Werkstattkonzept, das von seinen Partnern nur geringe Standards forderte, dessen Unterstützungleistungen im Gegenzug aber auch nur gering ausfielen, wird nun eine Servicekette, die für VW die Fahrer älterer Autos zurückgewinnen soll. Dabei konzentriert sich Stop + Go auf Verschleiß- und Wartungsarbeiten. „Von den Fahrzeugen ab acht Jahren kommt vielleicht noch jedes fünfte Auto für solch einfache Arbeiten in eine unserer Vertragswerkstätten“, sagt Porbeck.
Rund 20 Betriebe neuen Typs kommen nun jährlich hinzu. Dabei sollen drei Viertel der Standorte als Franchisebetriebe an Händler der Konzernmarken vergeben werden. Ein Viertel der Stop + Go-Filialen wird VW selbst führen. „Wir wollen eigene Betriebe zur Absicherung der Expansion und der Kompetenz, aber auch, um Standorte zu besetzen, an denen wir keinen Vertragshändler haben“, sagt Porbeck.
Einige Partner haben Stop + Go den Rücken gekehrt
In der Pilotphase des Relaunchs hat VW selbst elf Betriebe im Raum Berlin eröffnet. Die erste Franchisefiliale wird nun von der Feser-Graf-Gruppe in Nürnberg betrieben. „Es werden in diesem Jahr noch drei weitere Franchisefilialen hinzukommen“, erklärt Detlef Saemisch, Geschäftsführer von Stop + Go. Allen Partnern des alten Konzepts will er den Wechsel ins neue Format anbieten. „Aber nicht jeder Standort wird in das neue Konzept passen, denn wir wollen in Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern“, sagt der Stop + Go-Chef. Einige der bisherigen Partner sind deshalb bereits ausgeschieden und Saemisch will nicht auschließen, dass noch weitere das System verlassen werden. Derzeit seien es noch 57 Betriebe alter Art.
[Dieser Beitrag wurde am 05.09.2008 - 14:43 von Renat10V220V aktualisiert]
Die Rückbesinnung auf alte Schätze???
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Die Rückbesinnung auf alte Schätze???
Man versucht die Fahrer älterer Fahrzeuge zurückzugewinnen.Von alten Fahrzeugen ist leider nicht die Rede.
Ich sehe das einmal so,daß man mit Stop + Go eine Low-Cost-Kette a`la Pit-Stop,ATU oder Ähnlichem aufbauen möchte,damit der Bremsenservice bei einem 10 Jahre alten Golf nicht zu `nem wirtschaftlichen Totalschaden wird.
In sofern wären unsere Probleme,die denn Ersatzteilnachfertigung b.z.w. diese im Bestand behalten heißen,leider nicht gelöst.
Rene
Ich sehe das einmal so,daß man mit Stop + Go eine Low-Cost-Kette a`la Pit-Stop,ATU oder Ähnlichem aufbauen möchte,damit der Bremsenservice bei einem 10 Jahre alten Golf nicht zu `nem wirtschaftlichen Totalschaden wird.
In sofern wären unsere Probleme,die denn Ersatzteilnachfertigung b.z.w. diese im Bestand behalten heißen,leider nicht gelöst.
Rene